Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie zum Teufel Innenarchitekten und Künstler die besten Farbkombinationen finden? Nun, sie verwenden eine kleine Sache namens Farbtheorie, eine magische Kombination, die Kunst und Wissenschaft verbindet, um herauszufinden, welche Farben am besten zusammenpassen.
In diesem Handbuch werden wir Folgendes aufschlüsseln:
1. Unser Freund, der Farbkreis
2. Auf Schattierungen, Farbtöne und Nuancen kommt es an
3. Farbschemata und ihre Verwendung
4. Farbpaletten und ihre Verwendung
ABSCHNITT 1
Unser Freund, der Farbkreis
Sie haben wahrscheinlich schon einmal vom Farbkreis gehört, aber haben Sie ihn schon einmal benutzt, und ich meine, tatsächlich verwendet? ... also in die Praxis umgesetzt? 1666 gelang es Isaac Newton, das Farbspektrum in einem Kreis abzubilden, was zur Erfindung des Farbkreisdesigns führte. Der Farbkreis wird auch heute noch in allen Bereichen verwendet, von der Kunst bis zur Innenarchitektur und allem dazwischen. Er ist ein unglaublich nützliches Werkzeug, da er Ihnen die Beziehungen zwischen verschiedenen Farben zeigt und damit die Grundlage der Farbtheorie bildet.

Grundlagen des Farbkreises:
Grundfarben: Rot, Gelb und Blau
Sekundärfarben: das Ergebnis der Mischung zweier beliebiger Primärfarben - Grün, Violett und Orange
Tertiärfarben: entstehen durch Mischen einer Primärfarbe mit einer Sekundärfarbe, um alle verschiedenen Farben im Farbkreis zu erhalten (Gelbgrün, Blaugrün, Blauviolett, Rotviolett, Rotorange und Gelborange).
SEKTION 2
Grundlegende Farbtheorie
Farbton: Die tatsächliche Farbe, auf die Sie sich beziehen, wie Blau
Wert: Die Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe
Sättigung: Die Intensität einer Farbe
Tönung: Einer Farbe Weiß hinzufügen
Ton: Einer Farbe Grau hinzufügen
Schattieren: Einer Farbe Schwarz hinzufügen
SEKTION 3
Farbschemata und ihre Verwendung
Farbradkombinationen
Komplementärfarben: Gegenüberliegende Farben auf dem Farbrad (z. B. Blau und Orange) Die Verwendung von Komplementärfarben erzeugt einen kräftigen und scharfen Kontrast

Analoge Farben: Seite an Seite auf dem Farbkreis (z. B. Blau und Violett). Analoge Farben sind angenehm für das Auge und „führen“ den Besucher

Monochromatische Farben: Konzentrieren Sie sich auf nur eine Farbe im Farbkreis, spielen Sie aber mit verschiedenen Farbtönen. Erzeugt eine sehr einfache und klare Ästhetik.

Triadisch (fortgeschritten): Gleichmäßig um den Farbkreis (Blau, Rot, Gelb) verteilt. Lässt das Bild hervorstechen und hebt jede Farbe auf harmonische Weise hervor.

SEKTION 4
Farbpaletten und ihre Verwendung
Warm: das sind Orange-, Rot- und Gelbtöne (aber auch Braun- und Goldtöne). Warme Farben strahlen eine helle und gemütliche Atmosphäre aus und wecken oft Leidenschaft und Energie
Kühl: das sind Blau-, Grün- und Violetttöne. Kühle Farben strahlen eine entspanntere und beruhigendere Atmosphäre aus und vermitteln oft Professionalität, Sauberkeit und Ruhe.
Neutral: Das sind Schwarz, Weiß und Braun. Neutrale Farben allein können langweilig wirken, wenn sie nicht kreativ eingesetzt werden, da sie Raffinesse und Professionalität ausstrahlen. Aber zum Glück lassen sie sich leicht mit helleren Akzentfarben kombinieren.
ABSCHNITT #5
Farbpsychologie
Es ist bekannt, dass Farben sehr starke Emotionen hervorrufen können. Hier ist also eine Aufschlüsselung der Psychologie hinter jeder Hauptfarbe.
Rot
Mentale Reaktion: inspiriert zu Tatkraft und Selbstvertrauen. Assoziationen: Feuer, Energie, Stärke, Macht, Liebe. Stimmung: Intensität, Wut, Aufregung, Lust. Häufig genutzte Räume: Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Spielzimmer.
Gelb
Mentale Reaktion: Kommunikation ankurbeln Assoziationen: Wärme, Freude, Freundschaft, Sozialisation Stimmung: freundlich, fröhlich, optimistisch Häufig genutzte Räume: Küche, Kinderzimmer, Fitnessraum, Badezimmer
Blau
Mentale Reaktion: Beruhigt und fördert die Intuition. Assoziationen: Frieden, Sanftheit, Gelassenheit, Wasser, Kühle. Stimmung: produktiv, ruhig, entspannt, kalt. Häufig genutzte Räume: Schlafzimmer, Büro, Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Kinderzimmer, Badezimmer.
Grün
Mentale Reaktion: entspannt sich geistig und körperlich Assoziationen: natürlich, Geld, Leben, Wachstum Stimmung: ruhig, glücklich, Erfolg, geduldig Häufig genutzte Räume: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Büro, Esszimmer, Küche, Badezimmer
Orange
Mentale Reaktion: regt zu Lernen und Aktivität an Assoziationen: Fröhlichkeit, Vorsicht, Wärme Stimmung: Impulsivität, Angst, Zuversicht Häufig genutzte Räume: Fitnessraum, Wohnzimmer, Büro, Badezimmer
Lila
Mentale Reaktion: erhebt und fördert die Kreativität Assoziation: Luxus, Spaß, Loyalität, Sanftheit Stimmung: Glück, Verspieltheit, Beruhigung Häufig genutzte Räume: Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Bastelraum, Kinderzimmer
ABSCHNITT #6
Mit Farbe gestalten
Die 60-30-10-Regel besagt, dass Sie einen Raum gestalten sollten, indem Sie drei Grundfarben auswählen und diese dann in diesen drei Prozentanteilen verteilen, um die Palette ausgewogen und harmonisch zu halten. 60 % sind die dominierende Farbe (wie eine neutrale Farbe, aber sicher nicht immer!), 30 % sind etwas kräftiger und 10 % sind die Akzentfarbe (oft die kräftigste Farbe).
Fass es zusammen
Bei richtiger Anwendung ist die Farbtheorie sehr wirkungsvoll, da sie die notwendige Logiktheorie ins Spiel bringt und Ihnen hilft, Ausgewogenheit und Zusammenhalt zu schaffen. Deshalb finden Sie den Farbkreis in der Kunst, den Farbkreis für die Innenarchitektur und sogar die Grundlage des Farbkreises für Farbe. Tauchen Sie tiefer in die Innenarchitektur und Dekoration mit Farbe ein, indem Sie unseren Leitfaden lesen, wie Sie farbenfrohe Kunstdrucke in Ihrem Zuhause zur Geltung bringen .